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Ich wurde 1974 als echtes Eifler Urgestein in Trier geboren und bin bis heute im Herzen der wunderschönen SüdEifel, nahe der Grenze zu Luxembourg, zu Hause.

Bereits in früher Kindheit machte ich durch den Verlust meiner Großeltern erste Erfahrungen mit dem Thema Tod, die, wie ich Jahre später feststellen sollte, mein Trauerverhalten nachhaltig prägten. Ich übernahm unbewusst den Umgang meiner Mutter mit dem Tod, der da war: stark bleiben & weitermachen – so wie die Generation, die im Krieg aufwuchs, es eben gelernt hat und an ihre Kinder weitergab.

Im Laufe der Jahre habe ich viele sehr nahestehende Menschen verloren: etliche Freunde, meinen ersten großen Schwarm, meinen besten Freund, meinen Vater… all diese Verluste habe ich „irgendwie so weggesteckt“, denn schließlich musste das Leben ja weitergehen.

Der völlig unerwartete Tod meines Ehemannes & Traumprinzen Achim im September 2016 jedoch traf mich wie ein Donnerschlag. Ich war vom Schock wie gelähmt, kaum mehr imstande, die einfachsten Dinge zu erledigen & meinen Alltag zu bewältigen. Auch meinem Beruf als Busfahrerin konnte ich nur mit aller Mühe nachgehen und befürchtete zwischenzeitlich, nie wieder ins normale Leben zurückzufinden.

Dank vieler “Zufälle und Zeichen” – die so gehäuft auftraten, dass ich mir sicher bin, dass unsere Lieben immer bei uns sind – landete ich, nach 15 Monaten harter & mäßig erfolgreicher Trauerarbeit, bei einer Coachin mit umfangreichen Kenntnissen, u.v.a. auch der sog. Konflikt- & Traumalösung. Sie schaffte  es, binnen einer Sitzung eine riesige Portion Entspannung & inneren Frieden in meine Gefühlswelt zu bringen, so dass es mir umgehend sehr viel besser ging und mir eine gewaltige Last von den Schultern fiel. Ich war davon so beeindruckt, dass ich beschloss, mir diese Fähigkeiten ebenfalls anzueignen und mein erlerntes Wissen & Können speziell auf das Thema Tod & Trauer anzuwenden – wie ich feststellte, ist diese Kombination bislang noch äußerst selten, aufgrund ihrer Effektivität wäre es allerdings sehr wünschenswert, dass die Anwendung diverser Entspannungs- & „Mentaltechniken“, das Thema Spiritualität sowie Erkenntnisse der Neurowissenschaften weiträumig in der Trauerarbeit Einzug halten würden!

Bereits sehr bald nach Achims Tod entstand in mir der dringende Wunsch, etwas zu tun, um anderen Trauernden zu helfen, zumal in meinem Umfeld nicht wenige Menschen seit vielen Jahren unter einem oder mehreren schweren Verlusten leiden. Seelsorger, Trauerbegleiterin, Sterbebegleiterin… keine der Möglichkeiten wollte recht zu mir passen bzw war auch nicht mit meinem Beruf vereinbar.

Da mein Herz danach brannte, Trauernden möglichst effektiv zu helfen, hing ich 2018 meinen Beruf an den Nagel… und so begann der Weg dorthin, wo ich mich heute befinde. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt, nach Antworten gesucht, Seminare besucht und mir jede Menge Kenntnisse und Fähigkeiten angeeignet, die ich mit meiner Erfahrung mit Tod & Trauer kombiniert und damit eine Möglichkeit gefunden habe, meinen Herzenswunsch zu leben und Trauernden mit meinem Konzept “Ganzheitliches Trauercoaching” umfangreich und nachhaltig helfen zu können.